In diesem Artikel zeige ich dir, wie du als Führungskraft souverän entscheidest und führst – auch dann, wenn Erwartungen von allen Seiten auf dich einwirken.
Typische Drucksituationen für Führungskräfte
Viele Führungskräfte stellen sich Fragen wie:
- Bin ich zu durchsetzungsstark in meinen Entscheidungen
- Wieviel Empathie ist hilfreich – und wann ist klare Abgrenzung notwendig?
Damit einher geht das Thema Erwartungen – die von allen Seiten an dich herangetragen werden:
Druck von oben: Umsetzung der Unternehmensziele, Restrukturierungen, Vorstellungen der Vorgesetzten.
Druck durch das eigene Team: Der Wunsch nach Rückendeckung bei den eigenen Themen sowie klare guidelines und Orientierung.
Eigener Druck: Angst vor Ablehnung, der Anspruch, gut zu führen und alle Bälle in der Luft zu behalten.
Und am Ende bleibt oft die Frage: Wie kannst du bei dir bleiben, ohne dich zu verbiegen – und gleichzeitig Entscheidungen im Sinne des Unternehmens treffen?
Der Rollenwechsel: Vom Teammitglied zur Führungskraft
Mit dem Schritt in die Führungsrolle verändert sich vieles. Was früher Nähe war, wandelt sich oft in mehr Distanz. Verbindungen müssen sich neu formen, Vertrauen muss wachsen. Dieses Spannungsfeld kann verunsichern – ist aber ein zentraler Teil des Führungswegs.
Empathie in der Führung: Zwischen Harmonie und Klarheit
Viele Führungskräfte setzen Empathie mit Harmonie gleich. Doch Empathie bedeutet, andere mitzudenken – ohne die eigene Klarheit zu verlieren und dadurch bewusst zu entscheiden.
Sich in diesem Zuge abzugrenzen, ist eine Voraussetzung dafür, überhaupt führen zu können. Nur wer für sich innerlich klar ist, kann Verantwortung übernehmen und auch unbequeme Entscheidungen vertreten.
Damit wird vielleicht nicht immer Harmonie im Außen gewahrt – aber du hast umsichtig und mit einer klaren Haltung entschieden und kannst für diese Entscheidung selbstsicher eintreten.
Klar entscheiden: Das Entscheidungs-Quadrat als Tool
Das Entscheidungs-Quadrat: Klarheit durch Perspektivwechsel
Wenn du vor einer schwierigen Entscheidung stehst, nimm dir 10 Minuten Zeit für folgende Reflexion:
Sachebene: Was ist objektiv notwendig? Welche Fakten zählen?
Beziehungsebene: Wie wirkt sich die Entscheidung auf das Team aus? Wer braucht was?
Werteebene: Welche Haltung habe ich persönlich? Was ist mir wichtig? Welche Werte spielen eine Rolle?
Ich-Ebene: Was fühle ich in dieser Situation? Welche Bedürfnisse habe ich in Bezug auf das Thema?
Diese vier Blickwinkel helfen dir, nicht impulsiv oder konfliktscheu zu reagieren, sondern klar, empathisch und selbstsicher als Führungskraft zu entscheiden. Du betrachtest die Thematik ganzheitlich und auf allen Ebenen. Das stärkt deine innere Haltung und deinen Mut, dich als Führungskraft zu zeigen.
Fazit: Erfolgreiche Führung braucht Klarheit und Empathie
Gute Führung lebt von beidem: Mitgefühl und Mut. Klarheit und Kontakt. Abgrenzung und Beziehung.
Wenn du lernst, deinem inneren Druck zu begegnen und eine klare Haltung zu entwickeln, gelingt dir auch ein besserer Umgang mit dem Druck auf anderen Ebenen.
Du musst dich nicht zwischen Durchsetzungsstärke oder Empathie entscheiden – die Kunst liegt darin, beides bewusst zu leben.
Wenn du innerlich klar bist, kannst du selbstsicher Entscheidungen treffen. Deine Unsicherheit in Bezug auf Anpassung oder Abgrenzung wird kleiner und du handelst intuitiv für dich passend.
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